Nach einer langen Schiffsreise kommt Ende April endlich unser MOMO an. Leider aber nicht wie geplant in Bremerhaven, sondern in Seebrugge in Belgien. Wegen Corona war nicht mehr genug Fracht da um die Fahrt nach Bremerhaven zu rechtfertigen und so wurde MOMO kurzerhand in Seebrugge ausgeladen, und das Problem bei uns abgeladen. Da zu dieser Zeit immer noch europaweit Corona Lock Down ist haben wir einige Herausforderungen zu meistern um das Fahrzeug abzuholen. Letztendlich nehmen wir einen Zug der uns mit mehrmaligen umsteigen in 10 Stunden nach Seebrugge bringt. Bleibt nur noch das Problem ein Hotel zu finden. Die haben fast alle geschlossen und nehmen Gäste nur mit einem außergewöhnlichen Grund an. In Seebrugge hat nur das Ibis Hotel für Hafenarbeiter geöffnet und nach einer ausführlichen schriftlichen Eingabe beim Hotel Management über den Zweck des Aufenthalts bekommen wir tatsächlich ein Zimmer. Am nächsten Morgen hat uns der Hafenagent abgeholt und nach knapp 2 Stunden Papierkram konnten wir MOMO unversehrt in Empfang nehmen. Immerhin war die Fracht fast 2 Monate unterwegs, hat ganz Afrika umrundet und dabei einige Stopps in verschiedenen afrikanischen Häfen eingelegt. Das hat nicht gerade zu unserer Beruhigung beigetragen. Umso glücklicher sind wir, das Auto ohne eine Schramme wieder in den Händen zu haben. Über weitgehend leere Autobahnen fahren wir über Luxemburg nach Deutschland und übernachten bei unserem Freund Reinhard in Saarlouis mit dem wir 2 Monate durch VAE und Oman gekurvt sind. Sein Auto wartet noch in Indien darauf abgeholt zu werden. Kurz darauf sind wir wieder in Istein und setzen unsere Corona Quarantäne fort.
Es ist Mitte Mai und so langsam werden die Corona Beschränkungen gelockert. Wir wollen endlich wieder auf Tour und am 17. Mai verlassen wir unser Heim auf Zeit und ziehen wieder ins Auto.
Wir fahren oberhalb vom Bodensee entlang und verbringen unsere erste Nacht auf einem Wanderparkplatz an einem kleinen Weiher. Dann geht es weiter quer durchs Allgäu mit einem kurzen Abstecher zum menschenleeren Schloss Neuschwanstein. Mittlerweile sind wir in Bayern und die Suche nach einem Nachtplatz gestaltet sich schwierig da alle Campingplätze noch geschlossen und die Wohnmobilstellplätze mit Absperrband blockiert sind. Notgedrungen stellen wir uns am Illersbergsee auf einen Parkplatz mit dem schönen Schild „nur für PKW, keine Wohnmobile“ und versuchen uns so gut es geht hinter einer Scheune zu verstecken. Das hat dann auch tatsächlich geklappt und wir verbringen eine ruhige Nacht ohne Störung.
Wir besuchen noch Freunde am Ammersee, in Penzberg und in Bad Tölz bevor wir ein paar Tage später in unserer Heimatstadt Grafing bei München ankommen. Dort bleiben wir zwei Wochen und treffen uns mit unseren Kindern und Freunden.
Anfang Juni starten wir zu einer Deutschland Tour mit unbestimmtem Ziel. Unser erster Stopp ist Regensburg, mit 150.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Bayern, deren erste Siedlungsspuren bis 5000 vor Christus zurückreichen. Der historische Stadtkern ist gut erhalten und verfügt über 1500 denkmalgeschützte Gebäude die bei den Luftangriffen im zweiten Weltkrieg weitgehend unversehrt geblieben sind. 2006 wurde die Altstadt von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. In Fuß Weite zur Innenstadt gibt es einen großen Parkplatz auch für Wohnmobile. Bei schönem Sommerwetter und gelockerten Corona Auflagen genießen wir es durch die Stadt zu bummeln. Die ersten Biergärten und Straßencafés haben geöffnet und die während des Corona Lock Downs toten Innenstädte füllen sich langsam wieder mit Leben.
Am nächsten Tag ist es regnerisch und wir besuchen das Museum für bayrische Geschichte, das 2019 eröffnet wurde. Hier erfährt man alles über Bayern und wie Bayern Freistaat wurde, und was ihn so besonders macht. Ein sehr empfehlenswerter Besuch nicht nur für Bayern, woaßt scho… Das Thurn & Taxis Museum ist noch geschlossen und so können wir uns die Gebäude leider nur von außen anschauen.
Bei Nürnberg besuchen wir Agnes & Harold mit denen wir vor einigen Jahren auf der Baja California eine schöne Zeit verbracht haben. Nach einem feucht fröhlichen Abend geht es am nächsten Morgen weiter in die fränkische Schweiz wo wir in der Nähe der Stadt Pottenstein die Teufelshöhle besichtigen. Die Tropfsteinhöhle ist in den letzten 2,5 Millionen Jahren entstanden und 1931 wurden 1500 Meter, die sich über mehrere Etagen erstrecken, für Besucher freigegeben. Bei dem 45-minütigen Rundgang sind gut 400 Stufen zu bewältigen bei einer konstanten Temperatur von 9 Grad Celsius.
Unser nächster Stopp ist Bayreuth. Weltbekannt ist die Stadt durch die jährlich stattfindenden Richard Wagner Festspiele. Wir machen einen ausgedehnten Stadtbummel und am nächsten Tag besuchen wir Kathrin und Hans die in der Nähe von Hof wohnen. Mit den Beiden haben wir Mitte März in Südafrika einen netten letzten Abend verbracht, bevor uns Corona zwangsweise nach Hause geschickt hat.
Am nächsten Morgen verlassen wir Bayern und kommen nach Thüringen. Damit überqueren wir auch die ehemalige Grenze nach Ostdeutschland und machen einen Stopp in dem kleinen 40 Einwohner Dorf Mödlareuth. Hier markiert seit Jahrhunderten der kleine Tannbach den rein verwaltungstechnischen Grenzverlauf zwischen Bayern und Thüringen. Die Einwohner störte das wenig. Sie gingen in die Kirche in Bayern und in die Schule und ins Wirtshaus in Thüringen. Das änderte sich gravierend nach dem Ende des zweiten Weltkriegs. Mit Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 gehörte nun der Ostteil Mödlareuths zum Territorium der DDR, der Westteil zu dem der Bundesrepublik. Damit waren beide Teile Mödlareuths nicht nur Bestandteil zweier verschiedener Staaten, sondern auch unterschiedlicher politischer, militärischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Systeme. Am Anfang war es noch möglich mit Passierschein und „Kleinem Grenzschein“ den Tannbach zu überqueren. Dies änderte sich am 26. Mai 1952 schlagartig mit dem Beschluss des Ministerrates der DDR über die »Verordnung über Maßnahmen an der Demarkationslinie zwischen der DDR und den westlichen Besatzungszonen Deutschlands«. Damit war die Teilung Deutschlands endgültig besiegelt. Entlang der Demarkationslinie wurde ein 10 m breiter Kontrollstreifen angelegt, bei dessen Betreten von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden konnte. Die DDR ließ das grenznahe Hinterland in einen 500 m breiten Schutzstreifen und eine 5 km tiefe Sperrzone unterteilen. Durch Maßnahmen wie nächtliche Ausgangssperre oder Versammlungsverbot wurde das gesellschaftliche Leben stark beeinträchtigt. Erste Grenzsperranlagen wurden von Seiten der DDR errichtet, die in den nachfolgenden fast vier Jahrzehnten immer weiter ausgebaut, perfektioniert und damit undurchlässiger wurden. Über 37 Jahre lang war es auf legale Weise nicht möglich, die Grenze zu überschreiten, um von den einen in den anderen Ortsteil zu gelangen. Hier war Sperrgebiet auf der einen und Besucherandrang auf der anderen Seite. Hier war es verboten, von Ost nach West zu winken oder zu grüßen. Das Dorf Mödlareuth, das die Amerikaner Little Berlin nannten, stellt auch heute noch ein »Kuriosum« dar – die eine Hälfte bayerisch, die andere thüringisch. Der Tannbach bildet die Landesgrenze zwischen den beiden Freistaaten Bayern und Thüringen. Unterschiedliche Fahrzeugkennzeichen, Postleitzahlen und Telefonvorwahlen sind äußere Zeichen dieser Verwaltungsgrenze. Zwei Bürgermeister kümmern sich um das Wohl der 50 Einwohner, deren Zugehörigkeit schon am Gruß zu erkennen ist: »Grüß Gott« auf der einen, »Guten Tag« auf der anderen Seite. Doch heute gestaltet man den Alltag wieder gemeinsam und feiert zusammen die Feste.
Das Freiluftmuseum präsentiert in eindrucksvoller Weise diesen Abschnitt der deutschen Geschichte und ist absolut sehenswert.
Wir erreichen Dresden und stellen uns auf einen sehr zentral gelegenen Wohnmobilparkplatz am Fluss gegenüber der Altstadt. Mit über 500.000 Einwohnern ist die Stadt nach Leipzig die zweitgrößte in Sachsen und die zwölftgrößte in Deutschland. International bekannt ist Dresden als eine Kulturstadt mit zahlreichen bedeutenden Bauwerken wie dem barocken Zwinger, der Semperoper, der Frauenkirche, dem Residenzschloss sowie herausragenden Museen. Nach der fast vollständigen Zerstörung durch die Luftangriffe gegen Ende des zweiten Weltkriegs wurde die Dresdner Altstadt in großen Teilen rekonstruiert. Wir bleiben drei Tage in der Stadt, machen ausgedehnte Spaziergänge besichtigen den Zwinger, die Semperoper, die Frauenkirche und den Residenzpalast mit dem grünen Gewölbe. Wer einmal eine barocke Schatzkammer sehen möchte, der ist im Grünen Gewölbe bestens aufgehoben. Die einstige Schatzkammer von August dem Starken gilt als eine der wertvollsten weltweit. Hier funkeln Gold und Diamanten um die Wette.
Nach drei Tagen reicht es mit Großstadt und es geht raus aufs Land in die beschauliche sächsische Schweiz, Deutschlands einzigem Felsennationalpark und ein Eldorado für Wanderer und Spaziergänger. Leider waren wir mit unserem MOMO (Monster Mobil) etwas fehl am Platz. Alle Parkplätze waren hoffnungslos überfüllt und nach einigen vergeblichen Versuchen auf engen Zufahrtsstraßen mit kopfschüttelnden Anwohnern am Straßenrand haben wir aufgegeben und alternativ Schloss Moritzburg angesteuert. Kurfürst August der Starke ließ 1723 das von Herzog Moritz von Sachsen 1542 errichtete Renaissance Schloss zu einem barocken Jagd- und Lustschloss umbauen.
In der Lausitz sind nach der Beendigung des Braunkohle Tagebaus riesige Löcher zurückgeblieben die seit Anfang 2000 geflutet und in Seen umgewandelt werden. Wir steuern den Gräbendorfer See in der Niederlausitz an, der 2007 entstanden ist. Hier machen wir ein paar Tage Urlaub und erkunden die Gegend mit dem Fahrrad.
An der kleinen Mecklenburgischen Seenplatte treffen wir in Kleinzerlang unsere Freunde Rosita und Manfred. Wir mieten uns für einen Tag ein Motorboot und verbringen einen herrlichen Sommertag auf den Kanälen und Seen der Umgebung. Gemeinsam feiern wir noch den 50. Hochzeitstag der Beiden bevor sich unsere Wege wieder trennen.
Über Neustrelitz geht es weiter in den Müritzer Nationalpark. Wir machen eine schöne Radltour in den Ort Waren und bummeln durch die Stadt. Langsam spürt man, dass wir uns der Hauptsaison nähern. Die Stadt ist gut besucht und wir sehen auch schon die ersten Reisebusse die wohl vereinzelt den Betrieb wieder aufgenommen haben. Die Nacht verbringen wir am Kummerower See.
Wir fahren auf die Insel Rügen und stellen uns gleich nach der Brücke in Altefähr auf einen Campingplatz. Von dort geht eine regelmäßige Fähre nach Stralsund und so können wir uns ganz entspannt die Stadt anschauen. Im Jahr 1234 erhielt Stralsund bereits das Stadtrecht und kam als Gründungsmitglied der Hanse, einem mittelalterlichen Kaufmanns und Städtebund, durch internationalen Handel zu Wohlstand. Die historische Altstadt ist Weltkulturerbe und ein Stadtbummel durch die malerischen Gassen ist sehr empfehlenswert.
Natürlich müssen wir uns auch die Attraktion in Rügen, die Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund anschauen. Praktischerweise gibt es einen schönen Wohnmobilstellplatz direkt am Anfang des Wanderwegs wo wir die Nacht verbringen. Wir wollen die Felsen in bestem Fotolicht sehen und machen uns kurz nach Sonnenaufgang um 5 Uhr auf den Weg. Nach einer 4 Kilometer Wanderung durch einen herrlichen Buchenwald sind wir am Ort des Geschehens. Von ein paar Aussichtspunkten am Hochuferweg haben wir einen schönen Blick für ein paar gute Fotos bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen.
Im Norden von Rügen besuchen wir Kap Arkona und das Touristendorf Vitt. In der Nähe ist auch ein riesiger Campingplatz direkt an einem schönen Sandstrand. Hier machen wir zwei Tage Pause und genießen Sonne und Strandfeeling. Dann verlassen wir Rügen und fahren an der Ostseeküste entlang Richtung Westen in den Nationalpark Vorpommerische Boddenlandschaft. Mittlerweile sind wir in der Hauptsaison angekommen und überall sind die endlosen Sandstrände gut besucht.
Für einen Tag besuchen wir Rostock. Die Stadt hat heute über 200.00 Einwohner und war unter dem Nazi Regime ein Schwerpunkt der Rüstungsindustrie. Dadurch wurde es im zweiten Weltkrieg zum Ziel der Luftangriffe der Alliierten und ganze Stadtviertel wurden völlig zerstört. Trotzdem blieben in der Innenstadt einige Baudenkmäler erhalten, oder wurden wieder aufgebaut. Nach einem Stadtbummel verbringen wir die Nacht gegenüber vom Hafen mit Blick auf das Panorama des Stadthafens.
Von dort geht es weiter nach Heiligendamm wo 2007 der denkwürdige G8 Gipfel stattgefunden hat. Damals wurden 1100 Soldaten und 17000 Polizisten aktiviert um die Sicherheit der angereisten Staatsoberhäupter zu gewährleisten. In der Nähe ist ein schöner Wohnmobilstellplatz auf dem wir ein paar Tage bleiben und von dort einige Radtouren machen. Die Touristenattraktion ist die historische Dampflok "Molli".
Wismar ist die zweitgrößte Handels -und Hafenstadt in Mecklenburg und die historische Altstadt zählt zu den besterhaltenen in Deutschland. Wir stellen uns auf einen Wohnmobilstellplatz am Hafen und können von dort alle Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erreichen. Um den größten Marktplatz Norddeutschlands, Mittelpunkt und Wahrzeichen der Stadt, gruppieren sich das Rathaus und die Wasserkunst, ein zwölfeckiger Renaissancepavillon, der die Stadt bis 1897 mit Wasser versorgte. Das gotische Backsteinhaus „Alter Schwede“ erinnert an die schwedische Besatzungszeit von 1648 bis 1903. Es macht Spaß durch die Gassen mit den vielen alten Fachwerkhäusern zu schlendern und danach am alten Hafen ein leckeres Fischgericht zu essen.
Wir machen einen kleinen Abstecher nach Süden und besuchen Schwerin. Wahrzeichen und Besucherattraktion ist das ehemalige Residenzschloss, auch Neuschwanstein von Mecklenburg-Vorpommern genannt. Der malerisch auf einer Insel gelegene Prachtbau ist wirklich eine Augenweide. Leider ist es kalt und regnerisch und so schauen wir uns die Altstadt im Schnelldurchgang an bevor wir uns einen Platz für die Nacht suchen.
Nun verlassen wir Mecklenburg-Vorpommern und kommen nach Schleswig-Holstein. Weiter geht es dann über Lübeck und Kiel an die Nordsee, in der Hoffnung auf besseres Wetter. Was wir dabei so erleben erfahrt ihr dann wie immer im nächsten Blog. Bis dahin viel Vergnügen beim Lesen und Bilder anschauen.
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Bernd Schneider (Mittwoch, 08 Juli 2020 19:52)
Wieder ein schöner Bericht. Sehr einfühlsam beschrieben mit tollen Bildern. Wenn Ihr mal in der Nähe von Norden oder Düsseldorf sein solltet, seid Ihr herzlich eingeladen uns zu besuchen. Weiterhin alles Gute
Christiane (Mittwoch, 08 Juli 2020 22:18)
Ihr habt den Abstecher zu uns in die in die Oberlausitz vergessen, das Dreiländereck Deutschland, Polen, Tschechien. Das Zittauer Gebirge oder Görlitz die östlichste Stadt Deutschlands sind auf jeden Fall einen Besuch wert !
Manni 1 (Mittwoch, 08 Juli 2020)
Hallo Ihr zwei. Ist ja schon toll, dass Deutschland auch eine Reise wert ist ( wenn auch nicht so geplant ). genießt all die schönen Plätze im Lande. Lieben Gruß Manni 1
ulrike (Donnerstag, 09 Juli 2020 00:21)
ach, wie schade, dass ihr knapp an uns vorbeigefahren seid...wohne in der umgebung von neustrelitz - wäre schön gewesen euch mal zu sehen...vielleicht irgendwann nochmal hierher unterwegs?
Uli Franke (Donnerstag, 09 Juli 2020 14:08)
das Lesen Eurer Reiseerlebnisse ist immer wie ein kleiner Urlaub.
Viel Spaß weiterhin und bleibt gesund! Liebe Grüße, Uli
Margit (Donnerstag, 09 Juli 2020 16:13)
Hallo Ihr Zwei,
was man auf den Bildern sieht, ist die Tour auch schön. Genießt Deutschland, hat auch was.
Viel Spaß weiterhin und sonnige Grüße Margit vom Bodensee
Hermann (Freitag, 10 Juli 2020 20:35)
Nur oberhalb vom Bodensee.... und den schönen Untersee vergessen� Euch weiterhin eine gute Zeit. Liebe Grüße vom schönen Untersee