Vereinigte Arabische Emirate

Die Verschiffung vom Iran in die Vereinigten Arabischen Emirate ist langwierig, ziemlich chaotisch und vor allem undurchschaubar. Morgens um 8 Uhr stehen wir mit sieben Fahrzeugen am Hafen und dann heißt es warten, warten, warten. Bis auf ein Fahrzeug haben wir alle den gleichen Agenten der sich damit wohl eine goldene Nase verdient. Bis alle ihre Papiere, Stempel und Fährtickets haben ist es dunkel. 

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Iran Teil 2 & Fazit

Ein altes persisches Sprichwort lautet, wenn Du Isfahan gesehen hast, hast Du die halbe Welt gesehen. Wir sind also mächtig gespannt was uns erwartet. Aber zuerst erwartet uns mal der Verkehr einer zwei Millionenstadt und die Herausforderung einen Stellplatz zu finden. 

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Iran - Teil 1

Bei der Einreise in den Iran war es das schwerste aus Armenien rauszukommen. Keiner fühlte sich zuständig und wir wurden von Schalter zu Schalter geschickt die dann nicht besetzt waren. Nach einer Stunde Irrweg von A nach B und zurück nach A bin ich zum Chef Schalter. 

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Armenien

Achtzig Kilometer südlich von Tiflis überqueren wir die Grenze nach Armenien. Die Einreise ist innerhalb einer guten Stunde problemlos erledigt. Wir müssen eine obligatorische Umweltsteuer von ca. 20 Euro bezahlen und dann in einem Laden kurz nach der Grenze noch eine ebenfalls obligatorische Versicherung für das Auto abschließen die für 30 Tage auch nochmal 20 Euro kostet. Gleich nebenan gibt es dann noch Internet und wir nehmen gleich 10GB für 10 Euro. Dann kann es losgehen. 

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Georgien

Vor der Grenze nach Georgien passieren wir eine endlose Schlange von LKWs die hier wohl stundenlang warten müssen. Die Einreise ist für uns allerdings absolut problemlos und gleich nach dem Schlagbaum warten jede Menge Schlepper darauf alles zu verkaufen was man braucht, oder auch nicht. 

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In der Türkei - Der Osten

Kappadokien ist ein altes Siedlungsgebiet dessen Oberfläche von zahlreichen Tälern, Schluchten und durch Erosion entstandene, quasi in den Himmel ragende Felskegel, sogenannte Feenkamine, geprägt wird. Die Struktur wurde vor 60 Millionen Jahren über Jahrhunderte von zahlreichen massiven Vulkanausbrüchen bestimmt. Durch Wind und Wetter sind über Jahrtausende charakteristische Formen entstanden und haben eine riesige Märchenlandschaft geschaffen. Schon im 4. Jahrhundert vor Christus wurde das Gebiet besiedelt und die Menschen schufen im weichen Tuffgestein Höhlen, Kirchen und komplette unterirdische Städte.

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In der Türkei - Der Westen

Nicht weit von Canakkale liegt Troja, laut Reiseführer eine der wichtigsten antiken Städte der Welt. Gleich am Eingang steht eine 10m große Nachbildung des Trojanischen Pferds in das man sogar hineinklettern kann. Der Rundgang durch die Anlage ist allerdings eher enttäuschend. Immerhin sind die frühesten Ausgrabungen auf 3700 vor Christus datiert und es wird immer noch fleißig gegraben. Aber man muss schon viel Phantasie mitbringen, oder ein sehr ausgeprägtes archäologisches Interesse, um sich vorstellen zu können wie es früher einmal war. Da schauen wir uns am besten doch gleich nochmal den Film mit Brad Pitt an was der Vorstellungskraft etwas auf die Sprünge hilft. 

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Auf dem Weg in den Orient - Teil 2

Wir bleiben noch ein wenig in Rumänien das für uns ein echtes Überraschungsland ist. In Siebenbürgen, wohl besser bekannt unter dem Namen Transsilvanien, begann ab dem 12. Jahrhundert die Besiedelung mit deutschen Siedlern hauptsächlich aus dem Rhein und Moselgebiet. Erst nach dem Fall des Kommunismus Anfang der 90er Jahre setzte eine massive Auswanderungswelle in die Bundesrepublik Deutschland und auch nach Österreich ein. Die Leute sind alle sehr freundlich und vielerorts wird Deutsch gesprochen was die Verständigung dann doch etwas einfacher macht.

Unser nächstes Ziel ist Sighisoara oder Schäßburg. Die Ortstafeln und die touristischen Informationen sind in Rumänisch, Deutsch und Ungarisch beschriftet. Es gibt Kindergärten, in denen Deutsch gesprochen wird, sowie eine Grundschule und ein Gymnasium in denen Deutsch als Unterrichtssprache benutzt wird. Die Schule ermöglicht sogar das deutschsprachige Abitur, das auch von deutschen Hochschulen anerkannt wird. Das einzigartige historische Zentrum ist UNESCO-Weltkulturerbe und wirklich sehenswert. Die Stadtbefestigungen sind noch sehr gut erhalten und der Stundturm ist mit 64m Höhe und einer Mauerstärke von 2,4m das Wahrzeichen der Stadt. Es macht einfach Spaß hier rumzubummeln und auch das Haus wo angeblich Fürst Dracula gelebt haben soll, kann man besichtigen. Allerdings muss man den Touristen Hype der daraus gemacht wird aushalten können. Wie auch immer, man kann sich noch gut vorstellen, wie Sighisoara aussah, als deutsche Kolonisten das Städtchen um 1200 gründeten. 

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Auf dem Weg Richtung Orient

Am Pfingstsonntag, den 10. Juni, starten wir zum zweiten Teil unserer Weltreise in Richtung Osten. Es ist herrliches Sommerwetter und wir machen gleich mal ein paar Tage „Urlaub“ am Gleinkersee in Oberösterreich. Der kleine See ist malerisch auf 800m Höhe gelegen, umrahmt von Bergen mit zahlreichen Wanderwegen. Morgens haben wir den See fast für uns alleine. Wir genießen die Tage und lassen es uns gut gehen. 

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Spanien & Portugal

Die Fähre bringt uns in nur 90 Minuten von Marokko, vorbei am Felsen von Gibraltar, aufs europäische Festland in Algeciras. Wir geben Gas und fahren noch weiter bis Sevilla. Dort beginnt gerade, eine Woche vor Ostern, die Semana Santa. Zwischen Palmsonntag und Karfreitag ziehen dann täglich bis zu acht unterschiedliche Prozessionen durch die Straßen zur großen Kathedrale. Im Mittelpunkt stehen dabei die uralten und kostbar geschmückten Jesus und Mariendarstellungen. Diese zentnerschweren Podeste werden von 12 Männern getragen. Alle 100m muss abgesetzt und verschnauft werden und jede halbe Stunde wird die komplette Trägermannschaft gewechselt. Die mitlaufenden Büßer, die je nach Bruderschaft in verschiedenfarbigen Kutten mit Spitzhauben auftreten, erinnern an den Ku-Klux-Klan. 

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Marokko - Teil 2 & Fazit

Von der Todrah Schlucht fahren wir weiter Richtung Südosten. Auf dem Weg kommen wir an einem alten unterirdischen Bewässerungssystem vorbei das aber vor gut 40 Jahren versiegt ist. Die Kanäle wurden damals von Sklaven ausgehoben und wenig salzhaltiges Wasser vom Rande des Atlas in die Oasen geleitet. Heute sieht man noch die Brunnen und kann auch ein Stück in die Kanäle reingehen. 

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Marokko - Teil 1

Eigentlich wollten wir ja Ende März in Richtung Asien losfahren, aber der deutsche Winter war uns dann doch zu lang und zu kalt und so haben wir uns entschlossen 2-3 Monate in Marokko zu verbringen bevor wir dann zur großen Tour aufbrechen. 

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