Eine Woche vor Weihnachten haben wir unsere Magenprobleme auskuriert und fahren von Huanchaco aus weiter gen Norden. Die Straße ist endlos und links und rechts ist nichts als trostlose Wüste.
Nachdem wir uns mehr als 4 Wochen in der Gegend um Cusco aufgehalten haben machen wir uns auf den Weg zum Colca Canyon, angeblich die tiefste Schlucht der Welt, also tiefer als der Grand Canyon, aber wohl nur je nachdem von wo man misst.
Für die nächsten acht Tage haben wir eine Abenteuer Tour im Amazonas Regenwald gebucht. MOMO lassen wir in Cusco stehen und per Flieger geht es 500km hinunter ins Amazonas Tiefland nach Puerto Maldonado.
Wir richten uns in Cusco auf dem Campingplatz für längere Zeit häuslich ein, denn schließlich wollen wir von dort die Stadt und die zahlreichen Inkastätten in der Umgebung erkunden.
La Paz ist mit 4000m ü. M. die höchstgelegene Millionenstadt der Welt. Wir erleben ein atemberaubendes Panorama, chaotischen Verkehr und eine Stadt, die wohl einzigartig ist auf der Welt.
Wir verlassen Bolivien, überqueren die Grenze nach Chile und machen gleich einen Abstecher zu der Therme Enquelqa in 4000m Höhe.
Nach unserer gigantischen Tour über die Ruta de la Puna bleiben wir eine Woche in Salta auf dem Campingplatz, bevor es weiter geht in den Norden und über den Altiplano nach Bolivien.
Nach unserem Aufenthalt in Cordoba fahren wir weiter in den Nordwesten von Argentinien. Die Gegend ist zum großen Teil nur dünn besiedelt, bietet aber grandiose Landschaften die einem, nicht nur wegen der Höhe von bis zu 4500m, den Atem rauben.
Nach unserem 2-monatigen Heimaturlaub freuen wir uns nun darauf, dass es endlich weiter geht und landen nach 13 Stunden entspanntem Flug wieder in Buenos Aires.
Nach zwei Monaten in Deutschland verabschieden wir uns heute wieder von der Heimat und fliegen zurück nach Argentinien um unsere Weltreise fortzusetzen.
Nach unserem Ausflug auf die Osterinsel bleiben wir noch ein paar Tage in Santiago. Wir haben einen sehr zentralen Stellplatz ergattert und sind von dort mit dem Bus in 10min in der Innenstadt.
Auch der Langzeit Reisende braucht mal Urlaub und so buchen wir von Santiago aus einen einwöchigen Aufenthalt auf der Osterinsel.
Nachdem wir die wunderschöne Landschaft rund um die Straße der sieben Seen in der Gegend um Bariloche, El Bolson und San Martin de los Andes ausreichend erkundet haben fahren wir, mit Blick auf den schneebedeckten Vulkan Lanin und vorbei am Lago Tromen, durch herrliche Araukarienwälder wieder zurück nach Chile.
Kaum zu glauben, dass schon 12 Monate vergangen sind seit wir am 24. März 2013 unser Haus aufgegeben und in unser MOMO gezogen sind. Zeit für ein Fazit.
Bevor wir aufbrechen zur Insel Chiloé füllen wir in Puerto Montt noch unsere Vorräte auf und gönnen MOMO eine Wäsche und eine Inspektion.
In Feuerland haben wir ja ausreichend Wind und Kälte abbekommen und deshalb hätten wir es gerne in nächster Zeit bitte etwas wärmer und weniger windig. Im Januar und Februar ist hier ja Hochsommer, aber außer Einheimischen, die bei 10 Grad und heftigem Wind in kurzer Hose und T-Shirt rumlaufen, sehen wir erst mal nichts davon.