In Mombasa angekommen ziehen wir für zwei Nächte in ein nettes Hotel am Strand bis wir unser Fahrzeug abgeben können. Der Abgabe Termin ist ausgerechnet an Manfreds Geburtstag, aber das ließ sich leider nicht anders machen. Der Weg vom Hotel zu United Warehouse in der Nähe vom Hafen ist nicht gerade dazu geeignet Vertrauen in das was kommt aufzubauen, soll heißen wir fahren durch eine üble Gegend mit Straßen die mehr Schlaglöcher als Teerbelag haben. Am Ziel angekommen empfangen uns Anthony und Abraham von United Warehouse und dann geht alles ganz schnell. Der Zoll schaut sich das Auto kurz an und dann müssen wir MOMO schweren Herzens seinem Schicksal überlassen. Man verspricht uns gut darauf aufzupassen und zwei Security Leute bewachen unser gutes Stück rund um die Uhr bis es aufs Schiff gefahren wird. Am frühen Nachmittag sind wir schon wieder zurück im Hotel und abends feiern wir Manfreds Geburtstag in einem noblen Fischrestaurant.
Am nächsten Morgen geht es mit dem Flieger in 45 Minuten auf die Insel Sansibar. Für die ersten drei Tage haben wir uns in ein kleines Hotel in Stonetown, dem Hauptort der Insel, eingemietet. Sansibar ist auch der Geburtsort von Freddie Mercury dem ein kleines Museum gewidmet ist obwohl er nur bis zum achten Lebensjahr hier lebte und danach auch nie mehr auf Insel zurückkehrte. 90% der Bevölkerung sind Moslems die sich aufgrund ihres Glaubens ab und zu schwer tun mit den leicht bekleideten Touristen die die Stadt bevölkern.
In den engen verwinkelten Gassen kann man sich wunderbar verirren und selbst die Tuk Tuks tun sich manchmal schwer den richtigen Weg zu finden. Wir machen einen Schnorchelausflug zu den vorgelagerten Inseln, aber zu sehen gibt es außer ein paar Fischen und wenig bunten Korallen leider nicht viel. Die restliche Zeit bummeln wir durch die Gassen und stellen fest, dass zwei Nächte Stadthotel mehr als genügt hätten.
Wir ziehen um in ein nettes Hotel an der Südostküste mit großem Pool und einem endlosen schneeweißen Sandstrand. Dort verbringen wir sieben relaxte Tage mit ausgedehnten Strandspaziergängen und vielen Schwimmeinheiten im Pool. Das Meer ist aufgrund des Tidenhubs oft nur kietief und wenn es dann mal da ist überwiegen die Algen und laden nicht gerade zum Schwimmen ein. Das Wetter ist konstant sonnig mit einer angenehmen trockenen Hitze von 28-30 Grad und nachts kühlt es ein paar Grad ab. Die Schuhe kann man getrost die ganze Zeit im Zimmer lassen, denn der puderweiße Korallensand wird nicht heiß. Zum essen haben wir die Qual der Wahl unter den vielen kleinen Restaurants am Strand und so genießen wir unser Abendessen unter dem Sternenhimmel und mit den Füßen im Sand.
Nach sieben Tagen haben wir genug vom Nichtstun und nachts um drei bringt uns ein Taxi zum Flughafen und da es keine Zeitverschiebung gibt sind wir abends um sieben daheim in München und der Alltag hat uns wieder. Mitte September fahren wir mit dem Zug nach Genua und können unser Auto unbeschadet am Hafen in Empfang nachdem es über einen Monat unterwegs war.
Nun machen wir erstmal eine mehrmonatige Zwangspause bis Karin nach ihrer Hüft OP wieder fit ist und die Einstiegsleiter von MOMO problemlos erklimmen kann. Spätestens im Frühjahr 2024 sind wir dann wieder unterwegs und werden weiter berichten.
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Manni 1 (Sonntag, 08 Oktober 2023 22:19)
Dann bin gespannt wohin es im Frühjahr geht. Dir Karin wünsche ich eine erfolgreiche Op.
Ruth (Sonntag, 08 Oktober 2023 22:51)
Schön, dass mit dem Rücktransport alles geklappt hat. Und: Für die OP halte ich Karin die Daumen.
Liebe Grüsse aus Windhuk
Ruth und Fredy (Montag, 09 Oktober 2023 11:55)
Alles Gute für die OP.
Liebe Grüße aus Kapstadt
Christa Ober (Montag, 09 Oktober 2023 17:06)
Liebe Karin...alles Gute für deine Hüft OP... wird schon alles gut gehen !!!
Tolle Bilder aus dem Paradies, in dem ihr die letzte Zeit vor der Heimreise zugebracht habt.
Danke fürs mitnehmen...
Auch wenns schon eine Weile her ist... nachträglich noch viele guten Wünsche zum Geburtstag an Manfred..
Liebe Grüsse an euch beide..
Christa
Rainer Leyendecker (Freitag, 01 März 2024 11:19)
Hallo meine beiden lieben Abenteuer-Menschen.
Liebe Karin, ich hoffe, alles verlief gut und du kannst wieder in euer fahrendes Luxusautos steigen.
Vielleicht steht bei mir dieses Jahr Sansibar auf der Liste.
Viele liebe Grüße
Rainer