Von der Todrah Schlucht fahren wir weiter Richtung Südosten. Auf dem Weg kommen wir an einem alten unterirdischen Bewässerungssystem vorbei das aber vor gut 40 Jahren versiegt ist. Die Kanäle wurden damals von Sklaven ausgehoben und wenig salzhaltiges Wasser vom Rande des Atlas in die Oasen geleitet. Heute sieht man noch die Brunnen und kann auch ein Stück in die Kanäle reingehen.
Unterwegs halten wir mitten im Nirgendwo an zum Mittagessen. Wir stehen noch keine zwei Minuten da kommen die ersten Kinder, keiner weiß woher, und nach weiteren 5 Minuten stehen bestimmt 10 Kinder im Alter von 6-12 Jahren vor unserem Auto und wollen irgendwas, am besten Bonbon oder Buntstifte. Wir haben weder das eine noch das andere und so oft wie an jeder Ecke die Hand aufgehalten wird glauben die Marokkanischen Kinder wohl jeder Europäer hat zu Hause ein Schreibwarengeschäft, oder einen Süßigkeitsladen.
Auf dem Campingplatz bei Erfoud, am Rande der Wüste von Erg Chebbi, haben wir uns mit Christa & Peter verabredet die wir das letzte Mal 2015 in Kolumbien getroffen haben. Elisabeth & Kurt sind auch mit dabei und wir verbringen ein paar schöne gemeinsame Tage. Kurt und ich machen derweil schon mal Feuerholz für die kommenden Ereignisse.
Dann brechen wir mit Elisabeth & Kurt auf zur Wüstentour. Wir wollen an der Ostseite von Erg Chebbi ein paar Tage im Sand spielen und schauen was unsere Autos so können. Am Rande der Wüste heißt es dann erstmal Luft ablassen. Bei Kurt geht das automatisch und ganz bequem per Knopfdruck vom Führerhaus aus, während Karin und ich eine gute halbe Stunde damit beschäftigt sind. Aber dann geht’s los und es macht richtig Spaß. Erst auf Schotter und dann zum Teil im tiefen Sand, alles kein Problem. Für die Nacht suchen wir uns ein schönes Plätzchen in den Dünen. Dort bleiben wir zwei Tage und genießen die herrliche Umgebung und die Ruhe mit tollen Sonnen Auf -und Untergängen.
Zwischendurch machen wir einen längeren Spaziergang auf die höchste Düne und haben von dort einen tollen Rundumblick. Ab und zu kommt eine Touristenkarawane vorbei und abends sitzen wir am Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel, verarbeiten das mitgebrachte Holz und den Wein und essen lecker selbstgemachte Pizza als Abwechslungsprogramm zur Tajine.
Bevor wir weiterfahren wollen wir noch ein wenig im Sand fahren. Kurt und ich stecken einen Parkour ab und los geht’s. Kurt kommt noch einigermaßen problemlos durch, aber ich versenke MOMO zielgerichtet im Sand, schließlich haben wir unser Auto ja schon lange nicht mehr ausgegraben. Ein einheimischer Guide kommt vorbei und lässt uns wissen, Sand hier nix gut. Na toll, wissen wir jetzt auch. Aber netterweise packt er auch gleich mit an und mit ein wenig schaufeln und Dünengras als Unterlage kommen wir schnell wieder raus. Ein paar Kilometer weiter erwischt es dann Kurt. An einer Engstelle im Tiefsand komme ich gerade noch so durch, aber Kurt zieht es mit dem linken Vorderrad richtig tief in ein verdecktes Schlammloch. Gottseidank sind ein paar Einheimische zur Stelle die uns helfen Kurts Fahrzeug wieder flott zu machen. Hier gibt es auch einen kleinen Videoclip dazu: Sandspiele Dann reicht es uns erstmal mit Abenteuer und wir verlassen die Wüste.
Auf dem Campingplatz in Merzouga treffen wir Christa & Peter wieder, die dort auf uns gewartet haben. Der Platz liegt super direkt an den Dünen und jeden Abend ziehen etliche Touristenkarawanen auf Dromedaren zum Sonnenuntergang vorbei. Hier erleben wir dann auch unseren ersten Sandsturm. Wenn sich der Himmel am Horizont gelb färbt ist es bereits höchste Zeit die Campingstühle wegzuräumen und alle Fenster zu schließen, denn der Sturm ist ruckzuck da. Aber genauso schnell ist er auch wieder weg. Nur den Sand dann wieder aus allen Ritzen zu bekommen dauert etwas länger. Nach ein paar schönen gemeinsamen Tagen heißt es dann Abschied nehmen. War super schön mit euch. Wir sind gespannt in welchem Teil der Welt wir uns das nächste Mal treffen.
Während Elisabeth & Kurt und Christa & Peter weiter nach Norden fahren geht es für uns nach Westen bis Erg Chegaga. Dieser Teil der Wüste ist nicht ganz so stark frequentiert wie Erg Chebbi, weil man gute zwei Stunden eine ziemlich schlechte Wegstrecke fahren muss bevor man überhaupt in das Dünengebiet kommt. Es ist Vollmond und wir verbringen eine schöne Nacht bei Lagerfeuer mitten in den Dünen. Bis zum nächsten Ort sind es 90 Kilometer. Die ersten zwanzig sind noch weitgehend im Sand, aber dann beginnt eine Mörderstrecke über Stock und Stein wie wir es bisher noch nicht erlebt haben. Mit max. 10km/h arbeiten wir uns stundenlang vorwärts und leiden gemeinsam mit MOMO. Nach gefühlten 10 Stunden haben wir in Foum Zquid endlich wieder Asphalt unter den Rädern und erholen uns erstmal zwei Tage auf einem Campingplatz. Dort feiern wir auch unser sechsjähriges Reisejubiläum und stoßen mit einem Aperol Spritz auf die kommenden Jahre an. Nein, reisemüde sind wir noch lange nicht.
Als wir weiterfahren schmeißt doch tatsächlich am Ortsausgang ein Junge einen Stein an unser Auto. Nach einem ernsten Gespräch mit mir gehe ich nun mal davon aus, dass er das in nächster Zeit nicht mehr macht. Unser Ziel ist Tafraoute und auf dem Weg dorthin halten wir in einem kleinen Dorf und besuchen den Wochenmarkt. Wir parken direkt vor der Schule. Die Kids haben gerade Pause und stellen sich gerne in Pose für ein schönes Foto.
Auf dem Markt ist hier alles noch sehr authentisch. Anstatt in dem tristen Einheitsschwarz haben die Frauen hier schöne bunte Gewänder an und kommen aus den umliegenden Dörfern zu Fuß hierher um sich mit dem Wochenbedarf einzudecken. Danach geht es dann schwerbepackt wieder nach Hause. Hier in der Gegend wird auch das Arganöl hergestellt. Die Früchte des Arganbaumes, die wie Oliven aussehen, ergeben ein hochwertiges Speiseöl und Kosmetikprodukte die aus dem Samen der Kerne mit sehr viel Aufwand gewonnen werden. Für die Herstellung von einem Liter Öl arbeitet eine Frau eineinhalb Tage. In Europa avanciert es gerade zum Mode Speiseöl und für ein Liter reines Öl muss man mehr investieren als für einen Liter guten schottischen Whisky, nämlich gut 80 Euro.
Die Straße führt durch eine grandiose und abwechslungsreiche Landschaft. Kurz vor Tafraoute hat ein belgischer Künstler die wirklich sehr schönen Felsen mit bunter Farbe angemalt. Warum er das gemacht hat und was dabei Kunst sein soll entzieht sich leider unserer Vorstellungskraft. Abgesehen davon sieht es aus wie im Joshua Tree Nationalpark in den USA, es fehlen eigentlich nur noch die Kakteen. Wir bleiben eine Nacht dort stehen, im Dunkeln sieht man ja die Farbe nicht, und fahren dann weiter über eine sehr enge Wegstrecke nach Tafraoute wo MOMO auf den letzten Metern gerade noch so durchgepasst hat.
Am Ortsrand ist ein riesiges Areal unter Palmen für Wohnmobile ausgewiesen wo man kostenlos stehen kann, naja, nicht ganz, denn abends kommt ein freundlicher Mann vorbei und kassiert 1,50 Euro. Dafür wird der Müll entsorgt und der Platz sauber gehalten. Auch die Versorgung ist exzellent. Je nach Bedarf wird frisches Brot geliefert, oder auch das komplette Abendessen. Für die, die länger stehen kommt sogar ein Wasserwagen vorbei um den Tank aufzufüllen. Keine Frage, dass es uns dort ausnehmend gut gefällt, zumal neben uns Markus und Sigrid aus Österreich stehen mit denen wir einige sehr schöne Abende verbringen.
Im Ort selbst geht es sehr entspannt zu und die Einheimischen lassen sich von den vielen Touristen nicht aus der Ruhe bringen und gehen, wie wohl schon seit Urzeiten, ihren Geschäften nach. Insbesondere der Mittwochsmarkt ist ein ganz besonderes Erlebnis.
Ganz in der Nähe ist ein authentisches 600 Jahre altes Berberhaus das man besichtigen kann. Der freundliche Sohn der Familie erklärt die Lebensweise und Zweckmäßigkeit der verschiedenen Räume. Das Ganze wird dann durch eine Teezeremonie abgerundet die gut 30min dauert. Dabei lernen wir, dass dafür die Männer zuständig sind die dann zielgerichtet aus gut 50cm Höhe den grünen Tee mit frischer Minze in ein kleines Glas einschenken und das dreimal hintereinander. Erst dann wird er serviert.
Nach vier schönen Tagen geht es weiter nach Taroudant. Der Ort ist fast vollständig von einer acht Meter hohen Lehmmauer mit fünf Stadttoren aus dem 16. Jahrhundert umgeben. Die Medina und die Souks kann man sich in Ruhe anschauen und man muss auch nicht alle fünf Minuten Tee trinken und einen Berberteppich kaufen. Ein Highlight war für uns der Sonntagsmarkt auf einem riesigen Gelände außerhalb der Stadtmauer. Zwischen Bergen von Obst und Gemüse wird mit allem gehandelt was sich so verkaufen lässt. In dieser Größe und Vielfalt haben wir das bisher noch nicht gesehen.
Weiter geht’s es an Agadir vorbei und zum ersten Mal seit langem sehen wir mal wieder den Atlantik. Wir fahren ein Stück an der Küste hoch, machen verschiedene Stopps in kleinen Fischerdörfern und übernachten auf den Klippen mit grandioser Aussicht aufs Meer. Nach ein paar Tagen erreichen wir Essaouira und stellen uns auf einen Parkplatz direkt an der Stadtmauer. Das einstige kleine Fischerdorf ist mittlerweile zu einem Touristenort mit über 100.000 Einwohnern angewachsen. Hier trifft Moderne auf Tradition. Viele Frauen tragen noch den traditionellen Haik, einen weißen Umhang mit dunklem Gesichtsschleier und dazwischen flanieren europäische Touristinnen mit Trägertop und Hotpants. Erstaunlicherweise hat sich der Ort seinen Charme bewahrt und ein Bummel durch die Medina (Altstadt) ist absolut lohnenswert und seit 2001 auch UNESCO Weltkulturerbe.
Die nächsten Tage ist leider Regen angesagt und so verbringen wir die Zeit auf einem Zeltplatz in der Nähe von Marrakesch bevor wir in die Stadt fahren. Wir finden einen schönen Parkplatz hinter der großen Moschee und können von dort alle Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erreichen. Das Minarett der Kutubija Moschee, das gleichzeitig auch das Wahrzeichen der Stadt ist, überragt die Dächer der Medina und ist ein guter Orientierungspunkt, wenn man sich mal verlaufen hat. In der gepflegten Parkanlage an der Südwestseite der Moschee kann man noch einmal tief durchatmen und hat nebenbei auch noch schöne Fotoperspektiven, bevor man sich in das Getümmel der Altstadt stürzt.
Zentrale Anlaufstelle und Mittelpunkt allen Geschehens ist "Djemma el Fna", der Platz der Geköpften. Hier sind schon am Vormittag die Trommler und Schlangenbeschwörer aktiv und wollen Geld fürs Foto. Das Motiv schlechthin sind natürlich die Wasserverkäufer die sich einem ständig in den Weg stellen. Die verlangen dann auch schon mal 10 Euro für ein Foto frei nach dem Motto, probieren kann ich es ja mal. Richtig los geht‘s aber erst am späten Nachmittag. Dann rollen die Lieferwagen an und innerhalb einer guten Stunde werden mindestens 30 Stände mit Garküchen aufgebaut die alle das Gleiche anbieten, Fleisch mit Spieß und Spieß mit Fleisch und natürlich die obligatorische Tajine. Ein Spaziergang durch die Buden gleicht dann einem Spießrutenlauf. Jeder preist seine Waren an und versucht einen mehr oder weniger aggressiv an seinen Tisch zu platzieren.
Rund um den Platz gehen die Souks los, die größten des Landes, und da durch zu laufen ist wirklich ein ganz spezielles Vergnügen, denn in dem dichten Gedränge der engen Gassen rasen ständig Mofas, TukTuks und Fahrräder hin und her und ab und zu kommt auch noch ein Eselskarren vorbei. Da schauen wir uns doch lieber die Saadier Gräber an. Der Alaouiten-Sultan Mouley Ismail ließ einst dieses Kunstwerk seiner Vorgängerdynastie zumauern und erst 1917 wurde es von den Franzosen wiederentdeckt. Der Höhepunkt der Besichtigung ist der Saal der zwölf Säulen für den man eine gute Stunde anstehen muss bevor man einen Blick hineinwerfen darf. Am nächsten Tag besichtigen wir noch den Palais de La Bahia. In diesem riesigen Palast, einem Labyrinth aus miteinander verbundenen Zimmern, Sälen und Innenhöfen hat im vorletzten Jahrhundert ein Großwesir mit vier Frauen und 80 Konkubinen residiert. Die heute leerstehenden Räumlichkeiten im maurischen Stil sind mit bemalten Zedernholzdecken und Marmor ausgestattet und lassen erahnen in welchem Prunk die orientalischen Fürstenhäuser gelebt haben. Eigentlich wollten wir noch die Koranschule besuchen, aber die ist leider wegen Renovierung für längere Zeit geschlossen. Nach gut 2 Tagen Großstadtgetümmel reicht es uns dann auch und wir fahren weiter.
Wir nehmen die Autobahn und machen ein paar Kilometer Strecke bis nach Casablanca. Dort machen wir einen Stopp an der drittgrößten Moschee der Welt, die einzige in Marokko die von Ungläubigen betreten werden darf. Ein unglaubliches Bauwerk, das von 2500 Arbeitern und 10.000 Handwerkern nach einer Bauzeit von nur sieben Jahren 1993 fertiggestellt wurde.Das Minarett ist mit 210 m, das höchste weltweit. In der Gebetshalle ist Platz für 25.000 Personen, 20.000 Männer unten und je 2500 Frauen auf den zwei Balkonen an jeder Seite. Der Platz vor der Moschee fasst weitere 80.000 Menschen. Das Ganze ist ein Hightech Werk allererster Güte. Die riesigen Türen sind aus Titan und das Dach kann automatisch in drei Minuten geöffnet werden um Frischluft zu schaffen, wenn die Moschee voll besetzt ist. Ein grüner Laserstrahl weist nachts den Weg Richtung Mekka. Ein Besuch und eine Führung durch die Moschee ist sehr empfehlenswert.
Langsam schließt sich unser Reisekreis und wir kommen wieder in Meknes vorbei. Leider ist das Mausoleum immer noch wegen Renovierung geschlossen und so machen wir nur einen kurzen Mittagsstopp und kaufen frische Erdbeeren auf dem Markt, das Kilo für 1 Euro. Die Erdbeermarmelade fürs Frühstück ist damit für die nächsten Monate gesichert. Nach Meknes und Marrakesch steht nun noch Fes, die dritte der vier Königsstätte auf dem Programm. Wir parken etwas außerhalb bei einem Hotel und arrangieren von dort eine ganztägige Stadtführung.
Pünktlich im 10 Uhr werden wir von unserem Guide und einem Fahrer abgeholt. Zuerst geht es zum Königspalast. Zurzeit ist der König zwar in der Stadt, er wollte uns aber nicht sehen. Vor dem Eingangstor stehen die Wachen in bunten Uniformen. Ob als Fotomotiv für die Touristen oder als Schutz für den König konnten wir nicht herausfinden. Danach folgt eine Bummel durch das Judenviertel und eine kurze Fahrt zu einem grandiosen Aussichtspunkt oberhalb der Stadt. Von dort hat man einen tollen Blick auf die Stadt. Fes hat gut eine Million Einwohner und ist die älteste der vier Königsstädte mit über 800 Moscheen. Danach besuchen wir einen Keramikbetrieb und können uns dort die verschiedenen Arbeitsprozesse bis hin zum Endprodukt anschauen.
Dann geht es in die Altstadt die von einer Stadtmauer umschlossen ist und wo die Gassen mitunter so eng sind, dass nur eine Person durchpasst. Hier rum zu laufen macht richtig Spaß, denn im Gegensatz zu Marrakesch dürfen hier keine Mopeds fahren. Das absolute Hightlight eines Stadtbummels in Fes ist die Gerberei und Färberei. Hier werden noch wie in alten Zeiten die Felle von Schafen und Kamelen gegerbt und dann in großen Bottichen mit Naturfarben gefärbt. Die Menschen stehen mit den nackten Füßen in den Bottichen und schlagen die Felle aus. Ein Knochenjob der aber für marokkanische Verhältnisse gut entlohnt wird. Nach dem Mittagessen besichtigen wir noch eine Koranschule und eine Karawanserei, die ist aber leider nicht mehr im ursprünglichen Zustand ist. Früher kamen hier die Reisenden mit ihren Karawanen durch und konnten dort mit ihren Tieren sicher nächtigen. Zum Abschluss gehen wir noch in einen Tuchladen und ich lasse mich zum Fotoshooting und auf besonderen Wunsch meiner Schwester mit einer Djellaba ausstatten bevor wir dann am späten Nachmittag wieder zurück zu unserem Auto gebracht werden.
Auf der Weiterfahrt kommen wir durch die Oliven Gegend und decken uns dort noch ausreichend mit frisch gepresstem Öl ein. So gut und günstig bekommen wir das in der nächsten Zeit nicht mehr. Die letzten beiden Tage verbringen wir in Chefchouen und Martil. MOMO bekommt noch eine Pflegeeinheit die er sich wahrlich hart verdient hat. Dabei freut sich auch der Geldbeutel, denn wo sonst bekommt man waschen und abschmieren für 10 Euro. Und dann ist unsere Zeit in Marokko auch schon vorbei. Wir nehmen die Fähre nach Algeciras und nach eineinhalb Stunden Seefahrt betreten wir wieder europäischen Boden.
Nun werden wir noch ein paar Regionen von Spanien und Portugal erkunden. Was wir dabei erleben erfahrt ihr dann wieder wie immer im nächsten Blog. Bis dahin viel Spaß beim Lesen und Bilder anschauen.
Unser Fazit zu Marokko
Marokko hat uns positiv überrascht. Es ist ein angenehmes Reisen, die Straßen sind meist in ganz passablem Zustand, man findet schöne Offroad Strecken und es gibt natürlich noch die Wüste mit ihren Sandpisten. Die Leute sind sehr freundlich und die unterschiedlichen Landschaften haben uns begeistert. Marokko hat von allem etwas, egal ob Strandurlaub, Wüste oder Gebirge, für jeden ist etwas dabei. Hinzu kommen die sehr geringen Lebenshaltungskosten. Es macht Spaß auf den Märkten einzukaufen, wo man sich schon sehr anstrengen muss, für 2 Taschen voll Gemüse mehr als 2-3 € auszugeben. Somit hatten wir im März auch die niedrigsten Monatskosten seit wir auf Reisen sind.
Sehr angenehm fanden wir auch, dass wir nie ein unsicheres Gefühl hatten, oder ständig über die Schulter schauen mussten, egal ob wir im Nirgendwo oder in Städten unterwegs waren. Klar, die arabische Mentalität ist etwas gewöhnungsbedürftig und ist in manchen Städten mit viel Tourismus mitunter sehr nervend. Aber je weiter man in den Süden kommt, und auch abseits der Hauptrouten fährt, verliert sich das und wird dann auch oftmals zu wahrer Freundlichkeit ohne Hintergedanken. Marokko, jederzeit wieder!
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Marion Kabbe (Freitag, 19 April 2019 20:26)
Wieder ein toller Bericht und unglaublich schöne Bilder. Danke
Knecht Elisabeth & Leo (Sonntag, 21 April 2019 09:29)
Super eure Fotos und Bericht. Viele Erinnerungen kommen wieder hoch, was unsere Herzen höher schlagen lässt. Vielen Dank. Frohe Ostergrüsse aus der Schweiz. Elisabeth & Leo
Andrea aus Penzberg (Sonntag, 21 April 2019 20:23)
Fantastische Fotos und ein toller Reisebericht. Macht auf jedenfalls Lust auf eine Reise nach Marokko.
Weiter so,
Liebe Grüße von Andrea und Norbert
Manis Lieblingsschwester (Montag, 22 April 2019 19:37)
So schöne Bilder! Ich will da sofort auch hin!
Margit (Sonntag, 28 April 2019 11:49)
Wunderschöner und farbenfroher Bericht.
Man bekommt Lust auf Marokko.
Weiterhin gute Fahrt und liebe Grüße vom Bodensee Margit
Achim (Donnerstag, 07 November 2019 17:58)
Toll geschrieben ���
Danke für das mitlesen.
Beste Grüße und gute Reise
Achim
Gendsi (Samstag, 04 November 2023 22:56)
Kurz vor dem Start unserer Marokko-Tour in der kommenden Woche eine schöne und authentische Beschreibung, die unsere Vorfreude steigen lässt